Keine einfache Stadt. Aber jetzt ist sie zutraulich und lässt sich sogar streicheln. Wir sind vorsichtig miteinander. Handzahm sind wir beide nicht.

Ich erlaufe sie mir. Noch öfter ver-laufe ich sie mir.

Denn ich kann mir den Luxus erlauben, mich treiben zu lassen. Es macht nichts aus, wann ich wo bin. Ich werde nicht erwartet, ich habe Zeit. Viel Zeit: oben auf dem Glockenturm, den ich eine Stunde für mich alleine habe, und unten auf dem Römer, wo Kinder Krönungsgeschichte nachspielen.

Jemand nennt mich Glückskind. Recht hat er: ich muss nichts. Nur ich selbst sein.

Am Eisernen Steg, mit Aussicht auf die Skyline und einen sehr dramatischen Sonnenuntergang, bekomme ich Wind unter die Flügel. Und Lust, sie auszuschlagen.

Oh, Frankfurt.
Ich könnte dich lieben.

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